Gerade noch die Kurve gekriegt

Der Tag hätte ein böses Ende nehmen können. Fast wäre es ein Tag geworden, an dem ich gar nicht aus dem Bett komme. Nach einer knallvollen Woche mit Arbeit, Arztterminen, und einer Dienstreise nach München und einem Samstag, der dann doch nicht mir gehörte, sondern den ersten Volleyball-Rundenspielen meiner Kinder, war ich ausgepowert und platt. Einfach nur alle.

Geplant hatte ich das Ganze so: Heute morgen zeitig aufstehen und laufen gehen, lecker Frühstücken, um Punkt 11 in der Kletterhalle stehen. Spätestens um 15 Uhr wieder zu Hause sein. 3 Stunden an der Steuererklärung basteln und dann vielleicht doch noch in die Therme.

Gelaufen ist es so: Ich bin das erste Mal aufgewacht, habe das Laufen gestrichen und habe 2 Stunden weiter geschlafen. Dann habe ich etwas gelesen, das Klettern gestrichen und lange über die Sache mit dem Frühstück nachgedacht. Irgendwann bin ich an den Laptop geschlichen, habe 2 Stunden sinnlos gesurft (immerhin eine chalk bag bei ebay ersteigert) mir Tee gekocht, Brötchen geholt und die mit einem sehr leckeren und ziemlich stinkigen Käse verputz. Dazu eine Kanne Tee getrunken. Dann angezogen und Tin@ angerufen. Und gucke da, die sumpfte ähnlich dahin wie ich. Wir haben einen laaaangen Spaziergang gemacht, im Bauerngarten des Naturschutzhauses Samenraub begangen und sind zufällig im Eiskaffee in Eddersheim gelandet. Mit den ersten Nieseltropfen war ich wieder zu Hause. Blieb noch die Sache mit der Steuererklärung.

Nööö, da habe ich lieber Blumenzwiebeln gesetzt, noch mehr Samen geerntet und mich nassregnen lassen. Jetzt könnte ich natürlich noch die St… – nein, ich denke, ich werde lieber bügeln. Oder doch Seife machen? Oder Creme? Badepralinen? Baden? Taunustherme?

Diese Möglichkeiten… Erst mal Tee kochen und nachdenken ;0)

~ von danielag - Sonntag, 21. September 2008.

2 Antworten to “Gerade noch die Kurve gekriegt”

  1. hö – hö – woher kenn ich das nur – leider ging das heute bei mir nicht, da ich arbeiten mußte, aber viel vornehmen und dann den Tag einfach zu verschlenzen – muß ab und zu wohl sein

  2. Oi, tun mir die Knochen weg… wir sollten das wiederholen!

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